Ich bin aktiver, praktizierender Christ und glaube daran, dass es noch eine Wirklichkeit gibt jenseits derer, die wir mit unseren Augen wahrnehmen können. 

Aus diesem Grund fühle ich mich den Werten, wie sie in der Bibel und den Zehn Geboten dargestellt werden, moralisch verpflichtet. Gleichzeitig habe ich die Hoffnung, dass mein Leben nicht zufällig begann und auch nicht zufällig enden wird, sondern dass ein persönlicher, liebender Gott mein Leben lenkt. Das erspart mir nicht sämtliche Schwierigkeiten, aber es lässt mich vertrauen, dass sie zu Seinem Plan für mein Leben gehören und lässt mich auf Kraft von außerhalb von mir selbst hoffen.

Ich liebe meine Frau, mit der ich seit über dreißig Jahren glücklich verheiratet bin. Wir beide sind aktive Mitglieder der protestantischen Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten, die an eine persönliche, sichtbare und unübersehbare Wiederkehr von Jesus Christus glauben und für die die Beachtung des biblischen Sabbats (Samstag) als wöchentlichem Ruhetag unter Anderem der Ausdruck ihrer Liebe zu Jesus Christus ist. Daher werde ich auch keine Tätigkeit annehmen, durch die ich länger als bis zum Sonnenuntergang am Freitag oder vor dem Dunkelwerden am Samstag in Anspruch genommen bin. In Sonderfällen biete ich Arbeit am Sonntag oder an Feiertagen an, sofern diese nicht zur Regel wird.

Möglicherweise halten Sie mich jetzt für unklug, dass ich mich auf diese Weise „oute“. Doch bisher hat jeder meiner bisherigen Arbeitgeber durch Berücksichtigung dieser Wünsche einen außergewöhnlich loyalen Arbeitnehmer erhalten, sofern er nichts Ungesetzliches von mir verlangte. Diesen „Luxus“, mich nach Gottes Willen zu richten, leiste ich mir auch in der heutigen Zeit.

Zuletzt ein Zitat von Jesus Christus, dem Sinn nach:

„Wer sich nicht scheut, sich zu mir und meinem Willen vor Menschen zu bekennen, den werde auch ich vor meinem Vater im Himmel (Gott) bekennen."